Seit 2012 umfasst die Kooperation zwischen den beiden Institutionen neben dem Master auch ein gleichfalls von der DFH gefördertes, dreijähriges binationales Doktorandenstudium.
Im Rahmen des PhD-Track-Programms besteht für Absolvent*innen des Maserstudiengangs die Option, ihre Studien unmittelbar in der Kooperation als Doktorand*in fortzusetzen und das in der Masterarbeit behandelte Forschungsthema zu einer Dissertation auszubauen. Zugleich steht das Doktorandenstudium aber auch für Quereinsteiger*innen „von außen“ offen.
Aufnahmevoraussetzungen
Voraussetzung für die Zulassung zum Doktorandenstudium im Rahmen dieser Kooperation ist neben den erforderlichen sehr guten Sprachkenntnissen in Deutsch und Französisch ein sehr guter Masterabschluss (mindestens 1,5 bzw. 16/20).
Bewerbung
Die BewerberInnen können ihre Heimatinstitution für die Doktorandenphase wiederum frei wählen. An dieser reichen sie ihre Bewerbungsunterlagen für das Doktorandenstudium in gedruckter und elektronischer Fassung ein, adressiert an den jeweiligen Programmbeauftragten der Institution (an der EHESS Emmanuel Saint-Fuscien, directeur d’études; am Historischen Seminar Prof. Dr. Sven Externbrink).
Die Bewerbungsunterlagen müssen neben dem Anschreiben umfassen:
- ein ausführliches Exposé des Dissertationsvorhabens mit Angaben zur Quellenbasis, Forschungsstand und zum provisorischen Zeitplan der Bearbeitung – in beiden Sprachen
- einen tabellarischen Lebenslauf – in beiden Sprachen,
- Masterabschlusszeugnis (Hauptfach Geschichte oder vergleichbar), falls dieses noch nicht vorliegt, sollten ein Transcript of records/relevé des notes des Masterstudiums und das B.A.-Zeugnis vorgelegt werden.
- bei Quereinsteiger*innen ferner: Hochschulzugangsberechtigung (Abitur) und Sprachnachweis Französisch auf Niveau C1 oder C2 (kann etwa durch Nachweis von AbiBac, längeren Studien- oder Praktika-Aufenthalten im französischsprachigen Raum, durch Studium der Romanistik (Schwerpunkt Französisch) oder durch Sprachprüfungszeugnisse erbracht werden) – analog für Deutsch, wenn Deutsch nicht Muttersprache des/der Bewerberin/Bewerbers ist
- unterschriebene Betreuungszusagen je einer/eines zur Betreuung von Dissertationen berechtigten Dozentin/Dozenten an der EHESS und am Historischen Seminar
In Heidelberg gilt eine Bewerbungsfrist bis zum 15. August des jeweiligen Jahres. An der EHESS werden Bewerbungen bis zum Oktober akzeptiert. Die Aufnahme erfolgt nach gemeinsamer Prüfung der Unterlagen durch Verantwortliche beider Institutionen in der Regel zum Wintersemester, damit sich die Doktorand*innen zeitgleich an beiden Institutionen sowie bei der DFH-UFA einschreiben können