Der Heidelberger Absolvent des deutsch-französischen Masterstudiengangs in Geschichtswissenschaften Marc Mudrak erhielt 2011 den Exzellenzpreis der Deutsch-Französischen Hochschule in der Kategorie Sozial- und Geisteswissenschaften/Jura. Ausgezeichnet wurde er für seine im Sommer 2011 abgeschlossene Masterarbeit, die sich mit der frühen Reformation als Zeit der Gesellschaftsspaltungen in Deutschland befasste und die Selbstkonstruktion der „ersten Katholiken“ sowie das Wirken von Religion als Sozialfaktor untersucht. Die Verleihung des Preises fand am 18. November 2011 im Rahmen des Deutsch-Französischen Forums in Straßburg statt.
Die Preisverleihung am 18. November 2011: Marc Mudrak mit Prof. Dr. Gerd Fußmann (Emeritus) vom Rotary Club Berlin (Foto: Iris Maurer / UFA-DFH).
Die Exzellenzpreise der Deutsch-Französischen Hochschule (DFH) werden seit 2002 jährlich in drei Fachgruppen an die Absolventen von DFH-geförderten integrierten Studiengängen vergeben, die ihre „fachliche und interkulturelle Exzellenz durch hervorragende Studienabschlüsse oder durch besondere Verdienste unter Beweis gestellt haben“. Marc Mudrak gehörte zum ersten Jahrgang unseres integrierten binationalen Studiengangs und ist derzeit Doktorand an der Heidelberger Graduiertenschule für Geistes- und Sozialwissenschaften (HGGS). Seine Dissertation zum Thema „Religion und Gesellschaftsspaltungen. Die Entstehung kirchentreuer Lager in und zwischen Deutschland und Frankreich während der frühen Reformation“ wird gemeinsam von Prof. Dr. Thomas Maissen von der Universität Heidelberg und Prof. Dr. Christophe Duhamelle von der EHESS betreut.
Für weitere Infos: http://www.dfh-ufa.org/de/aktuelles/verleihung-der-exzellenzpreise-2011/mark-mudrak/